Alarmierung


Bei telefonischem Anruf des Notrufes „122“ gelangt der Notrufteilnehmer zur Landes- Alarm- und Warnzentrale Klagenfurt (LAWZ).

Entsprechend der in der LAWZ aufliegenden Alarmpläne, welche mit einem Ortsverzeichnis elektronisch hinterlegt sind, erfolgt die Alarmierung der zuständigen Feuerwehr(en) über ein spezielles Funksignal.


Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt bei größeren Ereignissen über die Sirene.

Zusätzlich zur Sirenenalarmierung werden die Kameraden mittels Ruftonempfängern („Piepser“) „still“ alarmiert. Bei kleineren Einsätzen erfolgt die Alarmierung meist nur über diese Personenrufempfänger.

Seit Anfang 2010 verwendet die Feuerwehr Hermagor zusätzlich ein SMS-Benachrichtigungssystem. Zusätzlich zur Einsatzbenachrichtigung können auch diverse Termine usw. an die Mitglieder versendet werden.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Hermagor ist seit dem Jahr 2016 einen Schritt weiter in das digitale Zeitalter gewandert und hat sich zum Ziel gesetzt, ein Programm anzuschaffen, welches Pläne der Brandmeldeanlagen, Rettungskarten, Wegbeschreibungen usw. digitalisiert darstellen und auswerten kann.

Hier wurde mit der Firma Flammpunkt Kontakt aufgenommen, welche ein Programm mit dem Namen Einsatzassistent anbieten. Hier stand man vor der Herausforderung, die analoge Alarmierung, wie sie in Kärnten vorherrscht, auszuwerten und verwendbar zu digitalisieren.

Es wurden ein Tablet (Panasonic FZ-G1), welches wasser- und stoßfest ist und auch bei hohen sowie niedrigen Temperaturen verwendet werden kann, sowie ein Touch-PC für die Umkleide angekauft. Das Tablet wurde fix im Kommandofahrzeug eingebaut.

Der „Einsatzassistent“ ist eine Software um Feuerwehren bei ihren Einsätzen zu unterstützen. Die Daten des eigenen Einsatzgebietes werden im Gerät hinterlegt und das Programm sortiert ihre Brandmeldemappen, Rettungskarten, Wasserkarten, Telefonlisten, etc. automatisch. Dabei kann die Oberfläche nach den persönlichen Wünschen angeordnet werden. Zusätzlich zeigt die Software die Route zu ihrem Einsatzort. Das Bedienkonzept ist einfach und intuitiv. Die Software stellt in allen Bereichen die gewünschten Informationen mit möglichst wenigen Benutzereingaben zur Verfügung. So findet sich jeder Benutzer sofort zurecht.

Der Vorteil dieses Systems ist ebenfalls, die Möglichkeit, die Daten selbst zu befüllen. So konnte die FF Hermagor – zB. ihre Liftanlagen digitalisieren, diverse Checklisten zu Gebäuden usw. selbst erstellen und in das System einspielen.

Die Hydranten wurden mittels wasserkarte.info in das System übertragen und bieten neben dem Standort auch Detailinformationen an.

Verwaltungsprogramm

Um auch die händische Schreibarbeit und die „Zettelwirtschaft“ in der Umkleide abzuschaffen, wurde von Andreas Krassnig in Eigenregie ein Verwaltungsprogramm zum Erfassen von Einsätzen, Übungen und Tätigkeiten programmiert. Auch hier galt das Augenmerk auf die einfache Bedienung mittels Touch-PC.

Hier lassen sich Einsätze, Tätigkeiten und Übungen so anlegen und ausdrucken, dass in einer Datenbank auch alle Angaben gespeichert werden und Auswertungen vorgenommen werden können.

Ein großes Dankeschön an Andreas Krassnig, welcher mit seinen Programmierkenntnissen ein tolles digitales Verwaltungsprogramm entwickelt hat. Dies erleichtert die Auswertungen und Erfassungen enorm!

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