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Blaulicht Drohnen Experience

Am 14. Oktober fand bei der Feuerwehr Mooskirchen in der Steiermark die erste Leitveranstaltung Österreichs zum Thema „Drohnen im Feuerwehrwesen“ statt. Auch zwei Kameraden der FF Hermagor (Pettauer Rene und Pettauer Patrick) nahmen daran teil.


Neben namhaften Drohnenherstellern (AIR6 Systems, Yuneec Europe, Tholegrobotics, Copting GmbH, Drone Rescue Systems, Modellsport Schweighöfer) referierten auch interessante und vor allem kompetente Referenten über das Thema unbemannte Flugfahrzeuge (umgangssprachlich auch Drohnen oder Copter).

Interessante Vorträge boten:
Prof. Bernhard Rinner (Universität Klagenfurt – Drohnenforschung) - „Drohnen: Künftige Entwicklung und Möglichkeiten bei der Feuerwehr“
Prof. Harald Meyer (Mitglied der FF Ettendorf) – „Fallbeispiele – Feuerwehrübungen“ – Der praktische Einsatz von Drohnen in der Feuerwehr
Martina Koller (Austro Control) – „Rechtliche Angelegenheiten – Unbemannte Luftfahrzeuge in Österreich, Bewilligung und Betrieb“
Dr. Herwig Bauer (Ausbilder der Motorflugunion Klosterneuburg) – „Die Ausbildung zum Drohnenpilot in Österreich“
Mag. Johannes Fischler (Air&More Versicherung) – „Versicherungspflicht von Drohnen in Österreich“

Drohnen können im Bereich Feuerwehrwesen für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten herangezogen werden. Es können diverse Kameras installiert werden bzw. auch Güter transportiert werden. Im speziellen kann eine Drohne im Feuerwehreinsatz aktuelle Bilder einer Gefahrenlage übertragen, mit einer Wärmebildkamera bei Suchaktionen udgl. unterstützend wirken bzw. bei der Suche nach Glutnestern zB. bei einem Waldbrand oder Gebäudebrand äußerst hilfreich sein, im Katastrophenfall eine ausgefallene Kommunikationsverbindung (Funk usw.) wieder herstellen, Rasterflüge mit Liveübertragung oder Aufzeichnung über große Gebiete durchführen, wo sofort ein Livebild in die Einsatzleitung übertragen werden kann. Natürlich gibt es noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten, welche im Feuerwehreinsatz zahlreiche Neuerungen und Erleichterungen schaffen könnten. Man sollte hier in der Feuerwehr auf jeden Fall offen für NEUES sein.

Die Veranstaltung wurde vom Fachmagazin Blaulicht vorbildlich organisiert. Ein herzliches Dankeschön auch an die FF Mooskirchen.

Am Ende der Veranstaltungen fanden praktische Demonstrationen der Hersteller statt und es wurde ein reger Erfahrungsaustausch mit den Kameraden aus ganz Österreich durchgeführt.

Abschließend darf festgestellt werden, dass der Einsatz von Drohnen im Feuerwehrwesen auf Grund der Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten sicherlich in den nächsten Jahren unumgänglich sein wird.

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